Am 12. Juli 1725 schrieb Hinrich Lang einen Brief an seine Mutter in Lübeck. Darin teilt er ihr mit, er sei am 1. Mai von Saint Martin mit Ziel Riga abgesegelt, am 10. Mai aber von den Türken „genomen“ worden, „den 16. Juni in Schlafferey gekom und den 25. verkaufft to Asir“. „Also mögt ihr wissen“, schreibt er weiter, „dass ich under 400 Reichstalern hir nicht wieder auß kom. Also bit ich, dass Ihr als mein liebe Muter wird Gott und gute Leut ansprechen, die mir hir wider auß helfen, denn es ist hir sehr schlecht vor ein Christenmensch in dieser betrübeten Schlafferey.“