Die Grüne Partei in der DDR und der Unabhängige Frauenverband gingen bei der Volkskammerwahl im März 1990 ein Wahlbündnis ein. Dieses errang 2 Prozent und somit acht Sitze. Die verschiedenen Ziele des gemeinsamen Wahlprogramms wurden im Vorfeld auf Flugzetteln, die sich jeweils einem bestimmten Thema widmeten, verbreitet. Nach der Wahl kündigte der Unabhängige Frauenverband das Bündnis, weil die Grüne Partei nach dem Wahlverfahren alle acht Mandate erhielt und sich weigerte, dem Frauenverband einige davon abzutreten.