„Aufstellungs-Schema für die Gurrelieder | Etwa 1914 | Vielleicht erst 1918, weil hier schon der 4. Chor vorgesehen ist | Arnold Schönberg“ In einem Brief vom März 1914 legte Arnold Schönberg seinem Verleger erstmals Revisionspläne für die im Vorjahr uraufgeführten Gurrelieder dar und erwähnte auch seine Absicht, eine vierte Männerchor-Stimme einzurichten. Dieser vierte Chor sollte dazu dienen, die Hauptstimmen in einem Chor aus dem III. Teil deutlicher hervortreten zu lassen. „Ungeachtet der geradezu beispiellosen Kompliziertheit der Partitur sind die einzelnen Stimmen nicht nur auf dem Papier vorhanden, sondern sie klingen auch, sie führen alle ein eigenes Leben. Im Orchester ein exaggeriertes Tonfluten, ein Meer von Wohllaut.“ (Ludwig Karpath, Die Gurrelieder von Arnold Schönberg, in: Neues Wiener Tagblatt, 24. Februar 1913)
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