1878 fand die Weltausstellung in Paris statt. Die politische Lage zwischen Frankreich und Deutschland war angespannt, da Frankreich nach dem verlorenen Krieg von 1870/71 Reparationszahlungen an Deutschland zu leisten hatte. Der damalige Reichskanzler Otto von Bismarck veranlasste, dass keine deutschen Hersteller an der Ausstellung teilnehmen durften. Es wurde nur eine Zusammenstellung von Objekten in der Verantwortung des Malers Anton von Weber präsentiert. Für diese wurden 273 Objekte neu erworben, darunter auch diese Vase von Faience d'Art Theodore Deck. Sie besteht aus Ton und ist im Stil des chinesischen Porzellans der Quing-Dynastie gehalten.