Sog. Fränkisch-Schwäbischer Meister, um 1440/50
Papier, lavierte und kolorierte Federzeichnung
Die in den vorderen Spiegel eingeklebte, autonome Zeichnung stammt von einem Meister, der auch an einem um 1440/50 datierbaren Tafelbild eines Kalvarienbergs tätig war (heute: Frankfurt, Städel Museum). Wie und wann die Zeichnung aus dem fränkisch-schwäbischen Raum in die Rechtshandschrift aus Kloster Tegernsee gelangte, ist nicht bekannt. Sie wurde beschnitten und wohl erst nach dem Einkleben mit dem blauen Grund hinterlegt.