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Haltbarkeit maximal nutzen / Wie können wir noch achtsamer mit Ressourcen umgehen?

Anton Hallmann

Urban Art Now

Urban Art Now
Amsterdam, Niederlande

Wie können wir noch achtsamer mit Ressourcen umgehen?

Im Zeitalter von technischem Fortschritt, der unser Leben immer einfacher, effizienter und umweltbewusster macht, sollte Verschwendung eigentlich eine ferne Erinnerung sein. In der Nahrungskette sieht das leider anders aus. Fast ein Viertel unserer Nahrungsmittel landet im Müll. Und auch Ressourcen, die uns und unsere Erde letztendlich am Leben erhalten.
Die Generation25 weiß, dass sich daran etwas ändern muss, dass wir mit den Ressourcen unbedingt achtsamer umgehen müssen. Die Generation25 will bewusst Ware kaufen und vor allem im Alltag einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Einer von ihnen ist Christoph. Der 28-jährige Kölner hat 2013 „FoodLoop“ gegründet, eine Last-Minute-App für Lebensmittel. Durch die App erhält der Verbraucher Hinweise, wann und wo seine Lieblingslebensmittel kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum stehen und vielleicht bereits preisreduziert sind. So spart er Geld und es werden weniger Lebensmittel, die noch genießbar sind, weggeworfen. Außerdem werden Ressourcen geschont und der CO2-Ausstoß wird durch weniger Transporte verringert.
Achtsamkeit fängt für die Generation25 nicht erst im Supermarkt an, sondern schon in der eigenen Küche beim Einkaufszettel schreiben. Alexander, 28, schreibt: „Sich im Vorfeld gut überlegen, was und wie viel man braucht.“
Oder bei der Zubereitung, Steven, 30: „Je mehr man das Ziel verfolgt, weniger wegzuwerfen, umso kreativer wird man beim Kochen.“
Oft kann man aus den übrig gebliebenen Lebensmitteln leckere Restegerichte zubereiten. Dafür gibt es zum Beispiel eine App, die darüber informiert, was noch zu gut für die Mülltonne ist – mit mittlerweile 340 Rezepten und Hinweisen, wie Lebensmittel am besten gelagert werden. So eine App hatte sich auch Christian, 27, gewünscht: „Eine App mit digitaler Speisekammer und Vorschlägen an Rezepten mit Zutaten, welche bald ablaufen.“
Christoph von „FoodLoop“ ist mit seiner Initiative nicht allein. Neben schlauen Lebensmittel-Apps gibt es in Berlin seit 2014 das erste Supermarktkonzept ohne Produktverpackungen in Deutschland, gegründet von zwei jungen Frauen.
16 Millionen Tonnen Verpackung wandern jedes Jahr allein in Deutschland in den Müll. Auch das muss sich ändern. Das Supermarktkonzept trifft den Zeitgeist der Generation25. Denis, 24, findet, „dass Verpackungen überflüssig sind, wenn jeder mit seiner eigenen Tupperware kauft“.
Aber beim bewussten Einkaufen darf und muss es natürlich nicht bleiben. Denn Bewusstsein für Ressourcen fängt im Kopf an. Fabian, 24: „Einfach mal gewisse Dinge selber machen, um zu verstehen, wie viel Aufwand und Ressourcen dahinterstecken!“
Und mit der Einsicht: „Mehr Wert auf Qualität statt Quantität legen sowie öffentliches Denken verändern und nachhaltig produzieren.“ (Liliana, 25)
Den eigenen Lebensstil danach auszurichten, dass möglichst wenig Müll produziert wird, hat sich zu einem gesellschaftlichen Trend entwickelt. Die Generation25 ist, das zeigte die Diskussion, ein wichtiger Kommunikator für ein nachhaltiges und ressourcenschonendes Leben. Initiativen und Bestrebungen gegen eine Wegwerfgesellschaft gehen häufig von ihr aus, und sie machen sich Technologie zunutze, Ressourcen zu schonen und so die Welt ein kleines Bisschen besser zu machen.

#DEUTSCHLAND25

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  • Titel: Haltbarkeit maximal nutzen / Wie können wir noch achtsamer mit Ressourcen umgehen?
  • Ersteller: Anton Hallmann
  • Nationalität des Erstellers: Deutsch
  • Geschlecht des Erstellers: männlich
  • Typ: Illustration
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