Seit 1726 hatte Bach seine Kompositionen für Clavier und Orgel in mehreren Teilen als „Clavier-Übung“ herausgegeben. 1741 erschien mit den Goldberg-Variationen der vierte und letzte Teil. Die Verbindung des Werks zu dem Bach-Schüler Johann Gottlieb Goldberg geht auf eine Anekdote Johann Nikolaus Forkels zurück. Er schildert in seiner Bach-Biographie aus dem Jahr 1802, dass Goldberg die Variationen seinem Dienstherrn, dem russischen Gesandten am Dresdner Hof, Hermann Carl von Keyserlingk, stets nachts „während der Schlaflosigkeit“ vorspielen musste.
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