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Haarnetz

Unbekannt5.-7. Jahrhundert

Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin

Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Berlin, Deutschland

Wie Inv. 9323 ist dieses Haarnetz in Sprangtechnik hergestellt, unterscheidet sich jedoch durch eine durchbrochene Struktur und eine konische Form: Es verjüngt sich an der Spitze und endet in einem drei Zentimeter langen Zopfteil. Durch die Spitze des Zopfteils verläuft eine gelborange Kordel, die im Inneren frei beweglich ist.
Die Unterkanten des Haarnetzes sind beschädigt, sie waren ehemals wie bei Inv. 9323 mit einer Borte über der Stirn und mit einem Gegenzug im Nacken ausgestattet. Da das Haarnetz in Längsrichtung gerissen ist und flach ausgelegt wurde, erscheint es in der Abbildung etwa doppelt so breit, wie es ursprünglich war.
Das konische Haarnetz ist bedeutend länger als Inv. 9323. Das ermöglichte eine stärkere Ausdehnung des Haarnetzes zur Aufnahme voluminöser Frisuren. Abhängig vom Haarvolumen stand das Zopfteil am Hinterkopf hoch oder brach nach hinten um.
Der helle, durchbrochene Grund ist mit einem Rautennetz gemustert und zusätzlich von blauen Längsstreifen durchzogen. Diese blauen Streifen sind in Dreiergruppen angeordnet und werden jeweils von roten Linien eingerahmt.

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  • Titel: Haarnetz
  • Ersteller: Unbekannt
  • Datierung: 5.-7. Jahrhundert
  • Typ: Kleidung
  • Material: Leinen und Wolle
  • Sammlung: Byzantinische Sammlung | Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  • Inv.-Nr.: 17/2010
  • ISIL-Nr.: DE-MUS-815614
  • Externer Link: Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin
  • Copyright: Foto: © Byzantinische Sammlung | Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz / Antje Voigt
Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin

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