Nach der Schleifung der Hammaburg infolge des Wikingerüberfalls 845 wurde das brachliegende Burgareal mit Wohnbauten aufgesiedelt. Die archäologisch nachgewiesenen Siedlungsspuren sind allerdings spärlich. Mit Ausnahme eines Wandbohlenhauses mit Dielenboden und eines Grubenhauses sind Hausreste lediglich durch vereinzelte Pfostensetzungen und Herdstellen dokumentiert. Die geborgenen Keramikscherben aus den Siedlungsschichten umfassen sowohl lokal hergestellte Töpfe als auch importierte Gefäße slawischer Keramik sowie mit Muschelgrus gemagerte Kugeltöpfe aus dem Nordseeküstengebiet. Auch in Abwesenheit des Grafen Bernhard, dessen Burg zerstört war, und des Missionars Ansgar, dessen Kirche niedergebrannt war, schlug das Herz Hammaburgs also weiter. Der Ort blieb Drehscheibe für den überregionalen Handel.