Hans Maximilian Gustav von Haeften war u. a. Leiter der kriegsgeschichtlichen Abteilung des Generalstabs sowie Mitbegründer und Präsident des Reichsarchivs in Potsdam. Nachdem er die preußische Kriegsakademie in Berlin besucht hatte, war er 1904 im Generalstab tätig. Im Krieg wurde er mit der Leitung der Kriegsnachrichtenstelle Ost beauftragt (vgl. Kraft 1966, S. 430f).
Ab 1916 war er Leiter der Militärstelle des Auswärtigen Amtes (M.A.A.) (vgl. Barkhausen 1982, S. 48f, Knuth, 1993, S. 77f). Hier trug er maßgeblich zur Zentralisierung der militärischen Auslandspropaganda bei. Besonders engagiert war von Haeften bei der Errichtung des BUFAs unter der M.A.A. Die Beeinflussung der öffentlichen Meinung in Deutschland sollte mit Bild und Film von einer staatlichen Stelle ausgehen (vgl. Laser 2005, S. 142f).