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Chanukka-Lampe

Lea Halpern1935/36

Jüdisches Museum Berlin

Jüdisches Museum Berlin
Berlin, Deutschland

Ähnlich einem Ausschnitt aus einem Blumenbeet ist diese Chanuuka-Lampe modelliert und ihre changierende Farbigkeit unterstreicht geradezu den organischen Charakter. Aus einem rechteckigen Bodenstück scheinen die acht Blumen, deren Stängel sich teilweise überschneiden, aus dem Erdreich zu erwachsen; von den schließlich acht in Reihe gebrachten, tulpenförmigen Lichtern sind noch sieben mit einem eingesetzten Dochthalter versehen.

Diese Chanukka-Lampe wurde von der jüdischen Keramikerin Lea Halpern (1899–1985) gefertigt. Halpern wurde auf Grund der intensiven Farbigkeit und expressiven Formen ihrer Entwürfe zu Lebzeiten als die »Van Gogh« unter den Keramikerinnen gefeiert. Halpern entwarf neben Gebrauchskeramik auch jüdische Ritualgegenstände aus Keramik, die etwa in die Gestaltung der Synagoge in der Carpentierstraat in Den Haag integriert waren, die 1937 eröffnet wurde. Von den jüdischen Ritualgegenständen, die Lea Halpern fertigte, ist offenbar nur diese Chanukka-Lampe erhalten geblieben.

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