Die Firma Koestler fertigte bis zum Zweiten Weltkrieg in Graslitz Hand- und Mundharmonikas. 1946 errichtete sie in Nauheim einen neuen Betrieb. Mit dem Bau elektrischer Instrumente versuchte sie, ihr Geschäftsfeld zu erweitern. Das Harmophon war ein elektrifiziertes Zungeninstrument mit einem kurzen Manual und integriertem Lautsprecher. Die Klangfarbe konnte über einen Schieberegler verändert werden. Koestler bot das Harmophon ab 1955 an. 1973 stellte die Firma die Produktion von Musikinstrumenten aus wirtschaftlichen Gründen ein.