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Hawdala-Leuchter

Rötger Herfurth (gest. 1776)um 1750

Jüdisches Museum Frankfurt / Museum Judengasse

Jüdisches Museum Frankfurt / Museum Judengasse
Frankfurt am Main, Deutschland

Hawdala ist das hebräische Wort für Unterscheidung. Die Hawdala-Zeremonie wird am Ausgang des Schabbats vollzogen, um das Ende des Festtags zu markieren und in den Alltag überzuleiten. Nach dem Segnen des Weins und der Gewürze wird ein Segensspruch über das Licht gesprochen. Im Anschluss wird ein Kiddusch-Becher randvoll mit Wein gegossen und die Hawdala-Kerze wird in ihm gelöscht. Das Überfließen des Weins symbolisiert den Wunsch, dass die kommende Woche vor Segen ebenso überfließen soll. Interessant ist die Trägerfigur dieses Leuchters. Sie trägt die Tracht der Frankfurter Juden des 18. Jahrhunderts mit Umhang und Spitzenkragen. Den religiösen Geboten entsprechend hat sie einen Bart. In den Händen hält sie einen Besamim-Turm und einen Kiddusch-Becher.

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  • Titel: Hawdala-Leuchter
  • Ersteller: Rötger Herfurth (gest. 1776)
  • Datierung: um 1750
  • Ort: Frankfurt am Main, Deutschland
  • Entstehungsort: Frankfurt am Main
  • Suchbegriffe zum Thema: Judentum, Zeremonialkunst, Religion
  • Typ: Judaica
  • Rechte: private collection
  • Material: Silber
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