Die Insektenfresser am Boden nutzten oft unterschiedliche Strategien, um an Nahrung zu gelangen. Während einige Früchte fraßen und am Boden nach Insekten scharrten, war der Igelverwandte Macrocranion tupaiodon ein Allesfresser mit einer Vorliebe für Fisch. Er näherte sich gerne dem Ufer des Sees, um nach toten Fischen zu suchen. Darauf deuten seine unspezialisierten Zähne sowie erhaltene Mageninhalte hin. Das 30 Zentimeter lange Tier hatte längliche Ohrmuscheln und ebenso lange Tasthaare an der Schnauze, die auf einen ausgeprägten Tast-, Geruchs- und Gehörsinn hinweisen. Die kurzen Vorder- und relativ langen Hinterbeine machten es außerdem zu einem wendigen und schnellen Bewohner am Waldboden.
Interessiert am Thema „Natural history“?
Mit Ihrem personalisierten Culture Weekly erhalten Sie Updates
Fertig!
Sie erhalten Ihr erstes Culture Weekly diese Woche.