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Helm

Unbekannt16. Jahrhundert

Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin
Berlin, Deutschland

Getriebener, geschmiedeter und genieteter Helm mit vergoldetem Dekor. Der halbkugelförmige Helm ist reich verziert: umlaufend um den Rand ist in Vergoldung die letzte Sure des Koran aufgetragen (Sure 114); unterhalb der Spitze findet sich ein zweites Inschriftenband mit der Sure 109. Zwischen den beiden Schriftfriesen sind Medaillons mit floralem Dekor und weitere Inschriften zu erkennen. Der bewegliche Nasenschutz ist auffallend lang. Die Spitze des Helms und die beiden Federhülsen, in die Agraffen oder Federn gesteckt wurden, fehlen. Von ihnen sind nur der verzierte Aufsteckschuh sowie die angenieteten rosettenförmigen Ansätze erhalten. Die ursprünglich vierzipfelige Brünne (Hals- und Nackenschutz) ist aus großen und dicken Ringen gearbeitet. Diese Art von mützenförmigen Helmen wird Kulah Chud genannt, persisch für „Mützenhelm“.
Die Koranverse, häufig zusammen mit Anrufungen Gottes, sollten den frommen Krieger schützen und ihm Stärke verleihen.

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  • Titel: Helm
  • Ersteller: Unbekannt
  • Datierung: 16. Jahrhundert
  • Ort: Iran
  • Material: Eisen, Gold, getrieben, geschmiedet, genietet, vergoldet
  • Sammlung: Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  • Inv.-Nr.: I. 3625
  • ISIL Nr.: DE-MUS-814517
  • Externer Link: Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin
  • Copyrights: Foto © Museum für Islamische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz / Johannes Kramer
Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin

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