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Hemlout-Maske

frühes 20. Jh.

MARKK - Museum am Rothenbaum

MARKK - Museum am Rothenbaum
Hamburg, Deutschland

Diese beeindruckende Doppelmaske wurde während der Hamburger Südsee-Expedition auf der zu Neubritannien gehörenden Gazelle Halbinsel erworben. Organisiert wurde die von 1908 bis 1910 dauernde Forschungsreise von Georg Thilenius, dem ersten hauptamtlichen Direktor des Museums. Ein großer Teil der Museumssammlung zur Inselwelt des westlichen Pazifiks geht auf diese Expedition zurück. Charakteristisch für diese von den Sulka hergestellte Maskenart, die o hemlout (alter Mann) genannt wird, ist der große Schirm. Seine Bemalung wird beim Auftritt der Masken immer nur kurz gezeigt. In den letzten Jahren haben Gespräche mit den Maskenspezialisten der Sulka ergeben, dass das hier zu sehende Muster einen Regenbogen symbolisiert. Bei den Figuren unterhalb des Schirms handelt es sich ihnen zufolge um die Darstellung einer Frau und eines Mannes. Trotz der lebendigen Masken-Tradition und ihrer großen kulturellen Bedeutung im Leben der Sulka geriet diese zwei Köpfe vereinende Art der hemlout-Maske fast in Vergessenheit. Bei der Wiederaufnahme ihrer Herstellung lieferten Fotografien des hier zu sehenden Exemplars den Maskenbauern wichtige Hinweise.

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  • Titel: Hemlout-Maske
  • Datierung: frühes 20. Jh.
  • Typ: Maske
  • Herausgeber: Museum für Völkerkunde Hamburg
  • Rechte: Museum für Völkerkunde Hamburg | Foto: Brigitte Saal
  • Externer Link: Homepage Museum für Völkerkunde Hamburg
  • Material: Holz, Pflanzenmark, Kasurfedern, Gras, Pigment
  • erworben: 1909
  • ausgestellt: Masken der Südsee
  • Sammlung: Slg. Hamburger Südsee-Expedition
  • Herkunftskontext: Sulka – Gazelle Halbinsel, Neubritannien, Bismarck-Archipel, Papua-Neuguinea
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