Mit der Konstruktion der ersten Schnellpresse, 1811 durch Friedrich Koenig, begann ein neues Zeitalter in den Druckereien. Die Leistung der Schnellpressen lag um ein mehrfaches höher gegenüber den Handpressen. Als Schnellpresse bezeichnet man im Gegensatz zur Handpresse einen Apparat, der alle Manipulationen des typografischen oder lithografischen Druckes, mit Ausnahme des Einlegens der Druckbogen, selbsttätig ausführt. In der Entwicklung des Buchdrucks lösten dampfgetriebene Schnellpressen ab dem frühen 19. Jahrhundert die handbetriebenen Druckerpressen in der Tradition Johannes Gutenbergs ab.