Die Tracht in den Dörfern zeugte von Herkunft (welches Dorf), vom Stand (unverheiratet oder verheiratet) oder vom Wohlstand der Bevölkerung. Einflüsse der städtischen Mode wurden durchaus übernommen, sofern sie gefielen und sich als praktisch erwiesen. Besonders farbenprächtig und prunkvoll war die historische Festtagstracht der Frauen. Sie bestand aus vielen Einzelteilen: mehrere Röcke übereinander, Hemd, Leib, Schubben (Jacke), Schürze, mehrere Tücher um Hals und Kopf.
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