Der Silberschatz wurde bei Feldarbeiten nördlich des ostpreußischen Dorfes Skomentnen entdeckt. Nach Aussage der Finder befanden sich die silberne Armspirale, die beiden Armringe und die 13 Silberbarren in einem Topf, der bei der Bergung zerbrach. 1929 war nur einige Hundert Meter südwestlich der Fundstelle beim Ausheben einer Rübenmiete ein Kupferkessel mit verbrannten Knochen und silbernen Schmuckstücken gefunden worden. Der Fund wurde im Königsberger Prussia-Museum ausgestellt und ist seit Ende des Zweiten Weltkriegs verschollen. Hatte man den Fund von 1929 als das Grab einer reichen Sudauerfürstin interpretiert, so deuten die Silberbarren in dem hier gezeigten Fundkomplex eher auf ein in unruhigen Zeiten verstecktes Depot hin. (HN)