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Jüdischer Hochzeitsring

Unbekannt17th century

Schmuckmuseum Pforzheim

Schmuckmuseum Pforzheim
Pforzheim, Deutschland

Jüdische Hochzeitsringe, die vor allem aus der Zeit zwischen dem 8. und 17. Jahrhundert stammen, sind ausschließlich Zeremonialringe, das heißt sie wurden nur beim Zeremoniell am Finger getragen und vermutlich später vererbt. Als Symbol für das Kaufgeld wurden sie der Braut während der Trauung vom Bräutigam auf den Zeigefinger (manchmal auch Mittelfinger) der rechten Hand gesteckt. Sie sind meist kunstvoll mit Email und Filigran verziert und tragen eine Aedicula – als Sinnbild des Tempels Salomonis oder einer Synagoge. Die Tempelaufbauten sollen außerdem das vereinigte Leben der Brautleute in der Ehe symbolisieren. Die meisten jüdischen Hochzeitsringe tragen in unterschiedlicher Form die hebräische Inschrift »masel tow«. Das heißt übersetzt »guter Stern« und bedeutet
»viel Glück«. Während der Hochzeit wird dieser Glückwunsch an das Brautpaar ausgesprochen.

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  • Titel: Jüdischer Hochzeitsring
  • Ersteller: Unbekannt
  • Datierung: 17th century
  • Ort: Osteuropa
  • Abmessungen: H 3,9 cm, D 1,9 cm
  • Herkunft: © Schmuckmuseum Pforzheim
  • Typ: Schmuck
  • Photographer: Petra Jaschke
  • Material: Gold, Email
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