Bereits in den ersten Kriegswochen wirkte sich der Krieg direkt auf die Zivilbevölkerung aus: Russische Truppen drangen nach Ostpreußen vor, woraufhin ein Teil der Bevölkerung flüchtete und auch der nicht geflohene Teil durch die Besetzung wirtschaftlichen Schaden nahm. Kaiser Wilhelm II. reagierte darauf am 27. August 1914 mit einem Erlass über die Hilfe für Ostpreußen. In pathetischen Worten die Ostpreußen lobend und auf die baldige Befreiung verweisend, versprach er darin für die augenblickliche Not Beistand und wies das Staatsministerium und die weiteren Behörden zur raschen Hilfe an.