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kalligrafisches Porträt des Philipp Jacob Spener
Johann Michael Püchlerspätes 17. oder frühes 18. Jahrhundert
Herzog August Bibliothek
Wolfenbüttel, Deutschland
Aus der Kalligrafiemode des 16. und 17. Jahrhunderts, die u. a. auch das Figurengedicht hervorbrachte, entwickelte sich auch die Bildform der Mikrografie. Extreme Kleinschrift wird dabei zur Konturenbildung verwendet, wobei der Text häufig einen Bezug zum dargestellten Gegenstand bzw. zur porträtierten Person aufweist.
Das Schreibmeisterblatt des württembergischen Mikrografen Johann Michael Püchler (1679–1709) zeigt den protestantischen Theologen Philipp Jacob Spener (1635–1705). Haare, Kleidung und Mühlsteinkragen sind aus Bibelversen gebildet.
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Weitere Informationen zu diesem Kunstwerk.
Details
- Titel: kalligrafisches Porträt des Philipp Jacob Spener
- Ersteller: Johann Michael Püchler
- Datierung: spätes 17. oder frühes 18. Jahrhundert
- Ort: Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, Signatur: A 20693
- Rechte: Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, CC BY-SA 3.0 DE
- Externer Link: http://portraits.hab.de/werk/20670/
- Material: Radierung; Mikrografie, Kalligrafie
- Literatur: Friedrich Polleroß: Schrift-Bilder. Zum Werk des Mikrographen Johann Michael Püchler d. J. (1679–1709), in: Christian Hecht (Hrsg.): Beständig im Wandel. Innovationen – Verwandlungen – Konkretisierungen. Festschrift für Karl Möseneder, Berlin 2009, S. 261–281; Peter Mortzfeld (Bearb.): Katalog der graphischen Porträts in der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel 1500–1850, 50 Bde., München 1986–2008, Bd. 36, S. 163 (A 20693); Jeremy Adler, Ulrich Ernst (Hrsg.): Text als Figur. Visuelle Poesie von der Antike bis zur Moderne, Ausst.kat., Wolfenbüttel 1987.
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