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Katsina Sio Salako

19. Jh.

MARKK - Museum am Rothenbaum

MARKK - Museum am Rothenbaum
Hamburg, Deutschland

In den Kulturen der Hopi, Zuni und anderer Pueblo-Indianer im Südwesten der USA spielen Katsina eine zentrale Rolle. Katsina sind Geistwesen, die die lebenserneuernden Kräfte der Erde und der Ahnen verkörpern. Die Bezeichnung meint zugleich auch die maskierten Tänzer, die die Wesen in religiösen Zeremonien repräsentieren. In der Vergangenheit wurden die Katsina für Kinder auch in Form von „Puppen“ dargestellt. Sie dienten der Weitergabe von Wissen zu den einzelnen Katsina. Heute werden solche Figuren vor allem für den Verkauf hergestellt. Bei dieser Figur aus dem 19. Jh. handelt es sich um Sio Salako, der an seiner grünen Kastenmaske mit Hörnern und schwarzen Horizontalstreifen zu erkennen ist. Er gilt als zuverlässiger Regenbringer und erscheint nur in Zeiten äußerster Trockenheit. Der bekannte Kulturwissenschaftler Aby Warburg übergab die Figur 1902 dem Museum. Während seiner von 1895 bis 1896 dauernden Reise in die USA hatte er eine umfangreiche Sammlung zu den Kulturen der Pueblo-Indianer zusammengetragen. Sein besonderes Interesse galt dabei der Beziehung zwischen religiösen Vorstellungen und symbolischer Kunst.

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  • Titel: Katsina Sio Salako
  • Datierung: 19. Jh.
  • Typ: Skulptur
  • Herausgeber: Museum für Völkerkunde Hamburg
  • Rechte: Museum für Völkerkunde Hamburg | Foto: Brigitte Saal
  • Externer Link: Homepage Museum für Völkerkunde Hamburg
  • Material: Holz (bemalt), Federn
  • erworben: 1902
  • ausgestellt: Indianer Nordamerikas. Eine Spurensuche...
  • Sammlung: Slg. Aby Warburg
  • Herkunftskontext: Hopi – Arizona, USA
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