Napoleon, dem Max Joseph die Erhebung zum König verdankte, unterzeichnete in der Bamberger Neuen Residenz am 6. Oktober 1806 die Kriegserklärung an Preußen. Auch der Russlandfeldzug 1812 begann in Franken. 30.000 bayerische Soldaten fanden darin den Tod. Danach wechselte Bayern die Seite und verbündete sich mit Napoleons Gegnern Österreich, Preußen und Russland.
Max Joseph erließ 1818 eine Verfassung des Königreichs Bayern, mit der die konstitutionelle Monarchie als Staatsform bestätigt wurde. Sie blieb bis zur Novemberrevolution 1918 gültig.
Das fünfundzwanzigjährige Jubiläum des Regierungsantritts Max Josephs als Kurfürst und Nachfolger von Karl Theodor wurde im Jahr 1824 in ganz Bayern gefeiert. Schon ein Jahr später starb jedoch der König in seinem 70. Lebensjahr. In allen Bamberger Kirchen fanden Trauergottesdienste statt.
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