Zarte Linien betonen das auffällige Gewand der Dame, deren Augen unter dem feinen Schleier nur zu erahnen sind. Üppiger Faltenwurf und reicher Schmuck weisen sie als wohlhabend, aber auch hochmütig aus. Städtische Kleiderordnungen der Zeit verbaten derartige, hoffärtige Kostümierungen. Da der Schleier am rechten Bildrand angeschnitten ist, bleibt offen, ob der Dame – wie in einer anderen Zeichnung Dürers – der Teufel folgt.
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