Die Stoffproduktion der war der wirtschaftlich erfolgreichste Zweig der Wiener Werkstätte. Vor allem durch ihre bunten, künstlerisch wegweisenden Seiden- und Leinendruckstoffe konnte sie Bekanntheit erlangen.Unter den EntwerferInnen waren viele Frauen, etwa Maria Likarz, Felice Rix-Ueno oder Reni Schaschl, von der das vorliegende Textilmuster stammt. Die Produktionsweise der Stoffe – entworfen in Wien, bedruckt in der Schweiz, oft auf japanischer Seide und schließlich in Wien, Zürich, Berlin, New York und anderen Städten verkauft – zeigt zudem, dass die Wiener Werkstätte internationale Beziehungen pflegte.