Wird geladen

Wahrsagekarten nach Lenormand

unbekannt1800/50

Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg

Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
Nürnberg, Deutschland

Die französische Hellseherin Marie A. Lenormand, die „Sibylle de la rue de Tournon“, eröffnete 1793 ein Büro für Wahrsagerei in Paris. Nach eigenen Angaben beriet sie in der politischen Umbruchzeit von der Französischen Revolution bis zur Juli-Monarchie höchste politische und gesellschaftliche Entscheidungsträger. Sie beherrschte ein breites Repertoire wahrsagerischer Praktiken – vom Eieraufschlagen, über Namenmantik bis zum Händelesen –, bald verband man sie jedoch vor allem mit der Kartenlesekunst. Das nach ihr benannte Deck wurde erst nach ihrem Tod veröffentlicht. Die kolorierten Radierungen der 36 Karten zeigen Personen- und Sachthemen, wie Reiter, Schiff, Anker, Sonne, Herz, Haus, denen bestimmte Bedeutungen zugeschrieben werden. Die Karten sollten in fünf Reihen ausgelegt und assoziativ gedeutet werden, sodass in geselliger Runde eine „scherzhafte Erzählung“ entstand.

Weniger anzeigenMehr anzeigen
  • Titel: Wahrsagekarten nach Lenormand
  • Ersteller: unbekannt
  • Datierung: 1800/50
  • Ort: Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, Sonderausstellung "Zeichen der Zukunft"
  • Abmessungen: H 6,5 cm x B 5 cm
  • Rechte: Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
  • Material: Radierung, Rückseite marmoriert in Violett
  • Kunstrichtung: 19. Jahrhundert
Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg

App herunterladen

Entdecken Sie Museen und experimentieren Sie mit Art Transfer, Pocket Gallery, Art Selfie und vielen weiteren Funktionen

Interessiert am Thema „Design“?

Mit Ihrem personalisierten Culture Weekly erhalten Sie Updates

Fertig!

Sie erhalten Ihr erstes Culture Weekly diese Woche.

Startseite
Discover
Spielen
In der Nähe
Favoriten