1812 erhielt der Bildhauer Franz Klein von der Klavierbauer-Familie Streicher den Auftrag, eine Büste Beethovens für eine Komponistengalerie anzufertigen. Beethoven willigte ein, dass ihm eine Gipsmaske vom Gesicht abgenommen wurde, damit die Büste möglichst authentisch seinem Äußeren entspräche. Dafür musste Beethovens Gesicht eingeölt und mit flüssigem Gips bestrichen werden. Um atmen zu können wurden ihm zwei Röhrchen in die Nasenlöcher eingeführt. Aus Angst zu ersticken riss sich Beethoven die Gipsschicht jedoch herunter, sodass der erste Versuch misslang. Erst der zweite Versuch war erfolgreich.