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Webstuhl mit Schnellschützen

Erfinder: John Kay1801/1825

Deutsches Museum

Deutsches Museum
München, Deutschland

Der Schnellschützen, 1733 von John Kay erfunden, revolutionierte den Arbeitsrhythmus des Webens: Bisher hatte der Weber das Webschiffchen mit der einen Hand durch das offene Webfach geworfen, mit der anderen fing er es auf und warf es, nach Fachwechsel und Anschlagen des eingetragenen Schußfadens, wieder zurück — immer hin und her. Bei breiten Tüchern musste ein zweiter Weber mitarbeiten. »1733 erfand John Kay die Schnellschütze. Durch diese wichtige Verbesserung wurde der Weber in den Stand gesetzt, allein auch die breitesten Tücher zu weben, und die Arbeit so erleichtert, dass er täglich zweimal so viel Zeug als vorhin fertigen konnte. Auch machte sie solches Aufsehen, und zog dem Erfinder so viel Verfolgungen von Seite der Weber zu, die dadurch brotlos zu werden fürchteten, dass er sich veranlasst sah, England zu verlassen und nach Paris zu gehen.« So beschrieb Edward Baines 1835 die Erfindung John Kays und ihre Auswirkungen. (Übersetzung von 1836) Der Verbrauch an Garn stieg entsprechend an und gab den Anstoß für eine weitere Erfindung: 1770 erhielt James Hargreaves ein Patent auf die erste Spinnmaschine, die »spinning Jenny«. Stifter: Höhere Webschule, Münchberg

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  • Titel: Webstuhl mit Schnellschützen
  • Ersteller: Erfinder: John Kay
  • Datum: 1801/1825
  • Ort: Süddeutschland
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