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Lor (Schädelmaske)

vmtl. Mitte 19. Jh.

MARKK - Museum am Rothenbaum

MARKK - Museum am Rothenbaum
Hamburg, Deutschland

Dieser Maskentyp der Tolai wird aus den Gesichtsknochen von Verstorbenen hergestellt. Die Knochen sind mit einer aus Ton und dem Saft der Parinarium-Früchte bestehenden Kittmasse übermodelliert, wobei das Gesicht auf der Vorderseite plastisch herausgearbeitet, und farblich gestaltet ist. Die Frisuren der Masken beinhalten häufig Pflanzenfasern und menschliches Haar. Über ihre Verwendung ist nur wenig bekannt. Es wird angenommen, dass ihnen besonders bei den Zeremonien des iniet-Geheimbunds große Bedeutung zukam. Am Beginn des 20. Jahrhunderts waren die Masken so begehrte Sammlerstücke, dass sie vermutlich von den Tolai auch auf Anfrage angefertigt wurden.

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  • Titel: Lor (Schädelmaske)
  • Datierung: vmtl. Mitte 19. Jh.
  • Typ: Maske
  • Herausgeber: Museum für Völkerkunde Hamburg
  • Rechte: Museum für Völkerkunde Hamburg | Foto: Paul Schimweg
  • Externer Link: Homepage Museum für Völkerkunde Hamburg
  • Material: Schädelknochen, Ton, Pigment, Parinarium
  • erworben: ca. 1885
  • ausgestellt: Masken der Südsee
  • Sammlung: Slg. Museum Godeffroy
  • Herkunftskontext: Tolai – Neubritannien, Bismarck-Archipel, Papua-Neuguinea
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