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Roentgenizdat-Schallplatte "Louis Armstrong"

1950er Jahre

Museum für Kommunikation Nürnberg, Museumsstiftung Post und Telekommunikation

Museum für Kommunikation Nürnberg, Museumsstiftung Post und Telekommunikation
Nürnberg, Deutschland

„Westliche Musik“ ist in der Sowjetunion seit Anfang der 1930er Jahre verboten. Schallplatten mit Jazz und Rock ’n’ Roll werden also im Untergrund gehandelt. Da es keine Schallplatten-Rohlinge gibt, nutzen die Raubkopierer gerne Röntgenaufnahmen aus Krankenhäusern als Tonfolie. Diese Tonträger heißen "Roentgenizdat" – ein Kunstwort aus „Röntgen“ und „Samizdat“, russisch für „Selbstverlag“. Die „Verleger“ gelten als Oppositionelle, denen, wenn sie auffliegen, lange Aufenthalte im Straflager drohen.

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  • Titel: Roentgenizdat-Schallplatte "Louis Armstrong"
  • Datierung: 1950er Jahre
  • Entstehungsort: Sowjetunion
  • Rechte: © Museumsstiftung Post und Telekommunikation
  • Material: Polyester (Röntgenfilm)
Museum für Kommunikation Nürnberg, Museumsstiftung Post und Telekommunikation

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