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L‘italiana in Algeri L‘italiana in Algeri

Bayerische Staatsbibliothek

Bayerische Staatsbibliothek
München, Deutschland

Die Partitur besteht aus mehreren historischen „Schichten“: Viele Teile der Oper mussten 1834 vom Münchner Kopisten Josef Steigenberger neu geschrieben werden, weil Kapellmeister Joseph Hartmann Stuntz (1793-1859) die betreffenden Nummern transponiert oder bearbeitet hatte. Die Eintragungen mit Rötel stammen wohl von Stuntz, die massiven durchgehenden Bleistifteintragungen und Überklebungen dagegen aus dem 20. Jahrhundert.
Die älteren, offensichtlich von der italienischen Truppe stammenden Partiturteile – insgesamt machen sie mehr als die Hälfte aller Partiturseiten aus – sind von verschiedenen Schreibern auf kleinerformatigem Papier geschrieben. Auf der ansonsten leeren letzten Seite nach dem ersten Seccorezitativ („dopo L’Introduzione“), vor der Cavatina des Lindoro, findet sich ein wichtiger Vermerk mit Bleistift: „Restituita al Devecchi | li 22 Giug[lo?] 1822“. Der Tenor Devecchi/Vecchi, dem offensichtlich 1822 dieser Partiturteil zurückgegeben wurde, war bereits 1816 in der Truppe Antonio Ceras in München aufgetreten, nämlich als Baldassare in „Ciro in Babilonia“. Er sang auch in den 1820er Jahren häufig in München, etwa am 20. Juni 1822 (also zwei Tage vor der hier vorliegenden Datierung) die Titelpartie in Peter von Winters „Ogus ossia Il trionfo del bel sesso“.

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  • Titel: L‘italiana in Algeri L‘italiana in Algeri
  • Typ: Partitur der Neueinstudierung 1835
  • Signatur: Bayerische Staatsbibliothek München, St.th. 399-1,2
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