Während eines nächtlichen Spazierganges durch einen Gebirgswald verharrt ein Paar auf einer Anhöhe neben einer dramatisch bewegten, entwurzelten Eiche.Dunkelheit umgibt die Wanderer, ihre Blicke sind auf das trostverheißende Gestirn des Mondes gerichtet, dessen Licht wie ein Schleier feierlich still die Atmosphäre erfüllt. Die Mondnacht verleiht den Bäumen und Felsen eine eigenartige, fast unheimliche Größe und Bedeutung. Das Naturerlebnis verbindet die beiden Mondbetrachter; gemeinsam finden sie sich vor dem Geheimnis des Unergründlichen. Die Entstehungszeit dieses Gemäldes ist umstritten; unterschiedliche Datierungen (zwischen 1818 und 1835) sind vorgeschlagen worden.