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Alraunmännchen

unbekannt17./18. Jahrhundert, Bearbeitung im 19./20. Jahrhundert

Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg

Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
Nürnberg, Deutschland

Im Jahr 1876 erwarb das Germanische Nationalmuseum diese kleine Wurzelfigur von dem Antiquitätenhändler Georg Friedrich Geuder (1818–1897) und inventarisierte sie als „Galgenmännlein“. Die Bezeichnung geht auf die weit verbreitete Legende zurück, nach der die Alraune unter dem Galgen aus den Körperflüssigkeiten eines Gehenkten entstand. Man glaubte, Alraunmännchen könnten Wünsche erfüllen. Deshalb bewahrte man sie sorgsam in Kästchen, selten auch hinter Glas. Echte Alraunwurzeln sind sehr rar, die meisten Alraunmännchen bestehen deshalb aus anderen Pflanzen.

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  • Titel: Alraunmännchen
  • Ersteller: unbekannt
  • Datierung: 17./18. Jahrhundert, Bearbeitung im 19./20. Jahrhundert
  • Ort: Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, Sonderausstellung "Zeichen der Zukunft"
  • Abmessungen: H 11,8 cm x B 4 cm
  • Rechte: Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg (Foto: GNM / Georg Janßen)
  • Material: Pflanzenfaser
Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg

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