Auf der Sulzbacher Grube Melin wurde unter französischer Grubenverwaltung 1920 das letzte große Schlafhaus in der Saarregion erbaut. Für einen geringen Beitrag stand hier den ledigen Bergarbeitern auch eine Gemeinschaftsküche zur Verfügung, in der sie meist die einfachen, aber Kraft spendenden Kartoffelspeisen zubereiteten, für welche die saarländische Küche noch heute bekannt ist: Dibbelabbes und Schales. Diese späte Bauvariante des Schlafhauses war bereits den gestiegenen Wohnund Lebensansprüchen der Bergleute angepasst und hatte kaum mehr etwas mit den frühsten Massenunterbringungen in den 1840er Jahren gemeinsam.