Der Zylinder löste am Ende des 18. Jahrhunderts als revolutionäre Kopfbedeckung den aristokratischen Dreispitz ab und war bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts die allgemein übliche Kopfbedeckung des Mannes. Typisch für die 1830er Jahre sind die sich nach oben konisch verbreiternde Form und die geschwungenen Krempe. Das Material wurde dem jahreszeitlichen Wechsel angepasst, im Sommer wurde ein leichterer Hut aus Rohrgeflecht bevorzugt.