In der Stadt Luxemburg geboren, studiert Muller Theologie am Großseminar in Metz, das für seine gallicanische Ausrichtung bekannt ist. 1818 wird er zum Priester ordiniert. Dieser Neuhumanist und Kantianer bekennt sich zu den Ideen der verfassungsgebundenen Kirche, die Bischöfe und Priester verpflichtet, einen Eid auf die Verfassung zu leisten. 1813 wird Muller Professor für Altgriechisch am Kolleg von Luxemburg (dem späteren Athénée), dessen Direktor er 1821 wird. Etwa zur gleichen Zeit wird er Korrespondent der Journal de Luxembourg, einer Regierungspresse, die von liberalen Orangisten, wenn nicht gar antikirchlichen, und Mitgliedern der Freimaurerloge geleitet und gedruckt wird. In den 1840er Jahren gehört Muller zum von Laurent verhassten josephistischen Klerus.
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