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Spiegel

Unbekannt12. Jahrhundert

Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin
Berlin, Deutschland

Gegossener Spiegel aus einer Kupferlegierung. Die Rückseite des sorgfältig gearbeiteten Spiegels ist umlaufend um den Rand mit einer Inschrift versehen, die unter anderem Lob, Ansehen und Glückseligkeit nennt. Das große Mittelfeld nehmen zwei aufgerichtete Sphingen ein, deren Köpfe frontal wiedergegeben sind. Ihre Schwänze sind als Skorpionschwänze dargestellt. Sie stehen Rücken an Rücken zu beiden Seiten einer Art Lebensbaum. In der Mitte befindet sich eine Öse, an der eine Griffschlaufe befestigt werden konnte, wie es bei chinesischen Spiegeln üblich ist. Die polierte Vorderseite ist stark zerkratzt; ein kleines Stück ist herausgebrochen.
Spiegel aus hochpoliertem Metall fanden nicht nur in der persönlichen Schönheitspflege Anwendung; sie wurden auch für magische und astrologische Zwecke eingesetzt. Von der reflektierenden Oberfläche versprach man sich apotropäische, also übelabwehrende Kräfte.

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  • Titel: Spiegel
  • Ersteller: Unbekannt
  • Datierung: 12. Jahrhundert
  • Ort: Iran
  • Material: Kupferlegierung, gegossen
  • Sammlung: Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  • Inv.-Nr.: I. 3636
  • ISIL Nr.: DE-MUS-814517
  • Externer Link: Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin
  • Copyrights: Foto © Museum für Islamische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz / Johannes Kramer
Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin

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