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Modell des Hamburger Hafens Modell des Hamburger Hafens

1840

Museum für Hamburgische Geschichte, Historische Museen Hamburg

Museum für Hamburgische Geschichte, Historische Museen Hamburg
Hamburg, Deutschland

So wie in diesem Modell sah Hamburg vor dem großen Brand von 1842 aus: eine frühindustrielle Hafenstadt, noch ohne Eisenbahn, dafür mit einem auf die Elbe vorverlagerten Hafen für die großen Hochseeschiffe. Die damals neuartigen Dampfschiffe erhielten aus Sicherheitsgründen elbabwärts eigene Landungsbrücken. Es gab im Hafen keine Kaimauern. Stattdessen machten die Schiffe an so genannten Duckdalben fest, das sind – meist mehrere - in den Hafengrund gerammte Eichenpfähle. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts kam man so mehr oder weniger gut zurecht, Boote beförderten die Waren von den Schiffen in die Fleete der Stadt zu den Kaufmannshäusern oder andersherum.

Nicht nur am und im Wasser wuchs die Stadt. In ihrem Kern war sie noch durch die mittelalterlichen schmalen Gassen und engste Hinterhofbebauung geprägt, doch an ihren Rändern entstanden neue Wohngebiete. Dort wurden auch erste Fabriken errichtet. So sehen Sie auf dem Grasbrook, jenseits des alten Stadtgrabens, an Stelle der mittelalterlichen Hinrichtungsstätte Werftanlagen, eine Maschinenfabrik und ein mit Dampf betriebenes Sägewerk. 1844 wird hier die erste Gasanstalt Hamburgs gebaut. Auf dem Wandrahm, links von den Werftanlagen, ist die barocke Wohnbebauung zu sehen, die 40 Jahre später der heutigen Speicherstadt weichen musste.

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Museum für Hamburgische Geschichte, Historische Museen Hamburg

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