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Monogramm in Rautenfeld

Unbekannt2. Viertel 6. Jahrhundert

Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin

Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Berlin, Deutschland

In einen quadratischen Rahmen sind ein Rhombus, ein Vierpass und ein Kreis geschachtelt. Der Kreis umschließt ein Monogramm aus griechischen Buchstaben, die sich übersetzt zu »des Bischofs« zusammensetzen lassen.
Die Platte gehört zu Architekturteilen, die 1903 in Milet in einer Kirche mit Grundriss eines Zentralbaues ausgegraben wurden. Eine unvollständige Inschrift auf einem ebenfalls ausgestellten Türsturz identifiziert das Gebäude als Marienkirche. Übersetzt lautet die Türinschrift »[…] der heiligen ruhmvollen Gottesgebärerin und immer jungfräulichen Maria, der in der (Region) des Kyros«. Sie spielt damit auf den Zusammenhang mit einer Marienkirche in der Region des Kyros in Konstantinopel an. Der auf der Platte erwähnte Bischof war wahrscheinlich Bischof von Milet, doch lässt er sich nicht namentlich identifizieren. Format, Dicke und Bearbeitungsspuren lassen vermuten, dass der Block nicht als Schrankenplatte diente, sondern in eine Wand eingesetzt war.

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  • Titel: Monogramm in Rautenfeld
  • Ersteller: Unbekannt
  • Datierung: 2. Viertel 6. Jahrhundert
  • Typ: Schrankenplatte
  • Material: Marmor
  • Sammlung: Byzantinische Sammlung | Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  • Inv.-Nr.: 4768 c
  • ISIL-Nr.: DE-MUS-815614
  • Externer Link: Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin
  • Copyright: Foto: © Byzantinische Sammlung | Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz / Antje Voigt
Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin

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