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Die Ohrenquallen ernähren sich neben Planktonorganismen auch von kleinen Krebstieren.

Ozeaneum, Stiftung Deutsches Meeresmuseum

Ozeaneum, Stiftung Deutsches Meeresmuseum
Stralsund, Deutschland

Sensible Schönheiten im Meer - Quallen werden am Badestrand oft als störend oder gar eklig empfunden. Die Berührung mit den glitschigen Quallenkörpern ist jedoch nicht gefährlich, allenfalls unangenehm. Nur bei wenigen Arten können Berührungen zu empfindlichen Verletzungen führen. Solche Begegnungen jedoch sind selten. Wie leicht und majestätisch schön Ohrenquallen sich im Wasser bewegen, ist in einem speziellen Becken im OZEANEUM zu beobachten.

Getragen von einer kreisenden Strömung schweben dort transparente und bläulich schimmernde Ohrenquallen wie in einem stillen und eleganten Reigen durch das Wasser. Die sehr sensiblen und leicht verletzlichen Tiere sind schwierig zu halten. Sie müssen in ständiger Bewegung bleiben und das Becken muss frei von Hindernissen sein. Gefüttert werden die Quallen mit Plankton, das sie mit ihren Nesselzellen einfangen.

Zur Haltung von Quallen in Aquarien gibt es bislang nur wenige Erfahrungen, denn der Bau von Quallenbecken ist schwierig. Darum läuft der sogenannte Ohrenquallenkreisel auch noch in der Testphase. Um die Lebensbedingungen für die Bewohner zu optimieren, wird er in Kürze umgebaut. Zudem soll das Becken einen neuen Hintergrund erhalten und eine andere Beleuchtung wird die Bewohner in noch besserem Licht präsentieren.

Anders als in der Natur dauert ein Quallenleben im Aquarium rund ein Jahr, da hier Plankton über den Herbst hinaus verfügbar ist. Im attraktiven Stadium der Meduse sind Quallen geschlechtlich und erreichen im Meer nur ein Alter von ca. 6 Monaten. In dieser Zeit entwickeln sich aus den befruchteten Eiern winzige Larven. Diese setzen sich am Boden als ungeschlechtliche Polypen fest, aus denen im Frühjahr die nächste Generation neuer Medusen-Larven schlüpft.

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  • Titel: Die Ohrenquallen ernähren sich neben Planktonorganismen auch von kleinen Krebstieren.
  • Ort: Ozeaneum Stralsund, Stiftung Deutsches Meeresmuseum
  • Rechte: Foto: Johannes-Maria Schlorke
Ozeaneum, Stiftung Deutsches Meeresmuseum

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