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Mutter und Kind

Hans Looschen1909

Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin

Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Berlin, Deutschland

Auf einer Reise durch Böhmen hatte Hans Looschen bei Rochlitz eine Bäuerin mit Wickelkind in einer Studie festgehalten (vgl. Nationalgalerie, Verzeichnis der Gemälde und Bildwerke, Berlin 1912, Kat.-Nr. 1182). 1909 griff er das Thema erneut auf und malte in breiten Pinselstrichen vorliegende äußerst lebendige Szene, deren kraftvollen Realismus und ausgewogenes Kolorit schon der Kritiker Julius Elias angesichts der Großen Berliner Kunstausstellung 1910 lobend hervorhob. »Die Auffassung«, so Elias, »weicht sehr erfreulich von den Klischees der Familienjournale ab: das ›Mutterglück‹ ist gefühlt und die ›Kindesunschuld‹ von einer gewissen menschlichen Komik« (Kunst und Künstler, 8. Jg., 1910, H. 11, S. 567). Auf Looschens offenbare Vorliebe für einen augenzwinkernden bis nahezu humoresken Bildvortrag, insbesondere bei Märchen- und Genrearbeiten, wurde in der zeitgenössischen Presse häufig hingewiesen. | Regina Freyberger

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  • Titel: Mutter und Kind
  • Ersteller: Hans Looschen
  • Datierung: 1909
  • Abmessungen: 80 x 64 cm
  • Typ: Gemälde
  • Technik und Material: Öl auf Leinwand
  • Sammlung: Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin - Erworben 1971
  • Künstlerdaten: 23.6.1859 - 12.2.1923
  • Inv.-Nr.: A I 1110
  • ISIL-Nr.: DE-MUS-815114
  • Externer Link: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
  • Copyright: Foto: © Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin

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