Das AKA 2000 wird zwischen 1975 und 1985 am Institut für Elektroakustik der Hochschule (heute: Universität) für Musik und darstellende Kunst in Wien entworfen und gebaut. Ausgangspunkt der Überlegungen ist ein universelles System zur Klangsynthese, Klangverarbeitung und Klanganalyse zu schaffen, ohne zu sehr an einen bestimmten technischen Entwicklungsstandard gebunden zu sein. Der daraus folgende modulare Aufbau erlaubt das Ersetzen einer älteren Funktionsgruppe durch eine, die der jeweils neuesten Technologie entspricht. Man will ohne einen neuerlichen Aufbau des gesamten Systems eine Steigerung der Leistungsfähigkeit erreichen. Das Projekt entwickelt sich im Laufe der Zeit immer mehr zu einer universellen Produktionsplattform für elektronische Musik unter Einbeziehung der jeweils neuesten Technik. Eine hardwaremäßige Trennung der Bedienungseinheiten von der Einheit der digitalen Audiosignale unterstützt dieses Konzept, bleibt aber letztendlich ein Torso. In der Gerätebezeichnung findet sich die Buchstabenfolge AKA als Abkürzung für „Akademie“. Der Musikcomputer mit Samplerfunktion kann Soundfiles bis zu einer Länge von 1 MB speichern und verarbeiten. Die Samplerate ist variabel (20–50 KHz), die Quantifizierung erfolgt mit 16 bit. Das Soundfile ist in Segmenten strukturierbar, die über Playlisten beliebig abgerufen und kombiniert werden können.
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