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Mumienporträt einer Frau mit Goldohrringen und Lunula/Mondsichel-Anhänger

Unbekannt1. Jahrhundert

Neues Museum, Staatliche Museen zu Berlin

Neues Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Berlin, Deutschland

Das Porträt stammt aus den Grabungen W. M. F. Petries in Hawara. Es zeigt eine junge Frau mit leicht nach rechts gedrehtem Kopf. Ihr rundes Gesicht wird durch die buschigen Augenbrauen und weit auseinanderstehenden Augen dominiert. Ihr Blick folgt der Kopfwendung. Das schwarze lockige Haar ist auf dem Scheitel mit einem ockerfarbenen Band zusammengefasst. Bekleidet ist die Frau mit einem dunkelvioletten Mantel über der linken Schulter. Darunter sind wohl zwei Untergewänder erkennbar – dass eine farbig gefasst, das andere nur an dem netzartigen, vergoldetem Textil erkennbar. Der plastisch modellierte und vergoldete Schmuck besteht aus Ohrringen mit einer kleinen Kugel und einer daran hängenden großen Scheibe sowie einem schmalen, dunklen textilen Halsband mit einer lunula. Die Frisur entspricht der um 70 n. Chr. herrschenden Mode.
(J. Helmbold-Doyé)

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  • Titel: Mumienporträt einer Frau mit Goldohrringen und Lunula/Mondsichel-Anhänger
  • Ersteller: Unbekannt
  • Typ: Mumienportrait (Grabausstattung)
  • Material: Holz; bemalt / Wachsfarben (Enkaustik)
  • Sammlung: Ägyptisches Museum und Papyrussammlung | Neues Museum, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  • Inv. Nr.: ÄM 10974
  • ISIL Nr.: DE-MUS-015418
  • Fundort: Hawara (Ägypten / Fayum)
  • Externer Link: Neues Museum, Staatliche Museen zu Berlin
  • Datierung: 1. Jahrhundert, 1. Jahrhundert
  • Copyright: Foto © Ägyptisches Museum und Papyrussammlung | Ägyptisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz / Stefan Büchner
Neues Museum, Staatliche Museen zu Berlin

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