Im Bild stellt Schmuz-Baudiß seine 15jährige Tochter im Kimono dar, ein damals beliebtes Requisit für die Sehnsucht nach Exotik und Fremde. Die Darstellung ist vielleicht auch als Gegenstück zu der Figur der Japanerin in Adolf Ambergs Tafelaufsatz „Hochzeitszug“ zu sehen. Dieser entstand während Schmuz-Baudiß´ Tätigkeit als künstlerischer Leiter der KPM – Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin und ist ebenfalls Bestandteil der Sammlung des Bröhan-Museums.