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Nischen- oder Gebetsteppich

1. Hälfte 18. Jh.

MAK – Museum für angewandte Kunst

MAK – Museum für angewandte Kunst
Wien, Österreich

Das ist der erste Teppich, der nach der Gründung des Museums angekauft wurde. Zusammen mit zahlreichen Stickereien wurde er 1868 von der in Wien ansässigen Mechitaristen Kongregation erworben. Er kam vermutlich über den Iran nach Wien und bildete den Ausgangspunkt für die international bedeutende Teppichsammlung des MAK. Stellt man ihn dem Bildteppich mit Landschaft und Vogelpaaren (Or 292) gegenüber, der ca. 100 Jahre früher in Lahore produziert wurde, so erkennt man klar die Weiterentwicklung des Mogulstils: weg von naturalistischen Darstellungen hin zur kleinteiligen Millefleurs-Gestaltung des Mittelfelds und der Integration vegetabiler Elemente in die Architektur, wie etwa flankierende Zypressen. Der Teppich weist einen Flor aus feiner Paschmina-Wolle auf, die eine besonders detaillierte Linienführung erlaubte.

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  • Titel: Nischen- oder Gebetsteppich
  • Datierung: 1. Hälfte 18. Jh.
  • Ort: Nordindien, Kaschmir/Lahore
  • Suchbegriffe zum Thema: Teppich
  • Typ: Carpet
  • Externer Link: MAK - Museum für angewandte Kunst, Wien
  • Material: Textilien
  • Maße: Maße: 171 x 112 cm
  • Material und Technologie: Kette / Schuss: Seide; Knoten: Wolle (Paschmina), asymmetrisch; Knotendichte: 7. 300/dm2
  • Inventarnummer: T 1539
MAK – Museum für angewandte Kunst

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