Der Frauenburger Domherr und Gelehrte Nikolaus Kopernikus zögerte lange, seine Forschungen und Überlegungen zum heliozentrischen Weltbild zu veröffentlichen. Nach vorsichtigen Diskussionen seiner Thesen im kleinen Fachpublikum gelang es dem Nürnberger Verleger Johannes Petreius, den über 70-jährigen Kopernikus zur gedruckten Herausgabe seiner Kenntnisse zu überreden. Heute ist die Erstausgabe in lediglich 258 Exemplaren erhalten und aufgrund ihres wissenschaftshistorischen Ranges eines der wertvollsten und gesuchtesten Bücher überhaupt.