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Salblöffel in Gestalt eines Libyers

Unbekannt

Neues Museum, Staatliche Museen zu Berlin

Neues Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Berlin, Deutschland

Das Fragment des Salblöffels aus Fayence zeigt das Oberteil eines Mannes mit Bart, der eine Schale auf den Schultern trägt. Sowohl Frisur und Bart als auch Kleidung und Schmuck zeichnen den Mann als Libyer aus. In die Schale ist ein Neujahrswunsch "Bastet möge ein gutes Jahr öffnen" in Hieroglyphen eingeschrieben. Auf Grund des Stils, der Ikonographie und der Inschrift kann als Herstellungsort Bubastis im Nildelta vermutet werden. Tatsächlicher Fundort war jedoch das Grab 11 auf dem napatanischen (8.-5. Jh. v. Chr.) Friedhof von Sanam im heutigen Sudan. Unter welchen Umständen das Stück den weiten Weg in den Süden angetreten hat, lässt sich heute nicht mehr rekonstruieren – wohl aber handelt es ich um einen langen Weg mit möglichen Zwischenstationen, denn die Herstellung wird bereits im Neuen Reich (1550-1070 v. Chr.) angenommen.
(J. Helmbold-Doyé)

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  • Titel: Salblöffel in Gestalt eines Libyers
  • Ersteller: Unbekannt
  • Typ: Schminkutensilien (Gerät)
  • Material: Fayence, ehemals grün (?)
  • Sammlung: Ägyptisches Museum und Papyrussammlung | Neues Museum, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  • Inv. Nr.: ÄM 3131
  • ISIL Nr.: DE-MUS-015418
  • Fundort: Sanam (Sudan / Nubien)
  • Externer Link: Neues Museum, Staatliche Museen zu Berlin
  • Datierung: Neues Reich
  • Copyright: Foto © Ägyptisches Museum und Papyrussammlung | Ägyptisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz / Jürgen Liepe
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