Das Optigan ist ein später Nachfahre der Lichttoninstrumente. Auf zwölf Zoll großen Kunststoffscheiben sind je 57 konzentrische Tonspuren für Melodie- und Begleitinstrumente aufgebracht. Auf der Scheibe sind Töne gespeichert, die von einem Instrument oder der menschlichen Stimme abgenommen, in optische Tonspuren verwandelt und auf eine kreisrunde Filmscheibe aufbelichtet wurden. Im Optigan liegt unter der eingelegten, rotierenden Filmscheibe eine Lampe, über der Filmscheibe eine Fotozelle. Die Tonspuren der Scheibe werden so in elektrische Signale umgewandelt, die dann, über einen Verstärker zum Lautsprecher gelangen. Drückt man die Taste C erhält man den Ton C, je nach verwendeter Scheibe als Flöte, Orgel, Klavier, Trompete, Kinderchor, Vibraphon oder andere. Mit der rechten Hand kann auf der 3-oktavigen Klaviatur eine Melodie dazu gespielt werden.