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Pagode

um 1720

Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg

Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
Nürnberg, Deutschland

Anders als man auf den ersten Blick annehmen könnte, besteht diese sitzende Figur eines Buddha weder aus Steinzeug noch aus Porzellan, sondern aus farbig übermalter Papiermasse – Pappmaché. Papiermaché war ein durchaus gängiger Werkstoff für Skulpturen.
Breit und bequem anmutend sitzt die üppige Figur auf einem gelben Polster und einem blauen Sockel, dessen Rand mit goldenen Reliefs sowie Rot verziert ist. Der Buddha selbst ist fleischfarben bemalt, das Gewand hellgrün mit roten Umschlägen. Hinter dem Rücken der Figur sind fünf Öffnungen für Räucherstäbchen angebracht. Auf der Unterseite verweist das ligierte Monogramm „AP“ und gekreuzte Schwerter auf die Porzellanmanufaktur Meißen. Bereits zu frühen Zeiten der Manufaktur erfreuten sich solche Räucherpagoden großer Beliebtheit. Der Lack ist mittlerweile mit zahlreichen Rissen überzogen.

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  • Titel: Pagode
  • Datierung: um 1720
  • Entstehungsort: Deutschland, vielleicht Dresden oder Meißen
  • Abmessungen: H 15 cm
  • Herkunft: Erworben vom Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
  • Rechte: Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
  • Material: Papiermasse, farbig lackiert
  • Kunstrichtung: Barock
Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg

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